21.07.2005

Im Kino gesehen: Krieg der Welten


Weltuntergang hautnah

Das monumentale Epos von Stephen Spielberg präsentiert sich eigentlich als Sommer-Blockbuster 2005. Doch diesem Ruf wird der Film glücklicherweise nicht ganz gerecht. Es IST ein Katastrophen-Film. Und er ist verdammt noch mal unglaublich spannend (dazu tragen die fantastischen visuellen Effekte von Industrial Light and Magic bei, aber auch nicht zuletzt der gruselige Score von John Williams), denn er erzählt die bekannte Geschichte der Aliens (diesmal KEINE Marsianer), die die Erde angreifen und überrennen, nicht aus der Sicht der Militärs und Politiker, sondern aus der Sicht der Menschen aus der Arbeiter-Klasse. Hauptdarsteller Tom Cruise brilliert hier mit einer - in meinen Augen - schauspielerischen Höchstleistung.
Die panische Angst und die Fluchtgedanken der Akteure werden für den Zuseher beinahe greifbar; Regie-Altmeister Steven Spielberg zieht sämtliche Thriller-Register. Man krallt sich in den Sessel. Die fünfzig Meter hohen dreibeinigen Kriegsmaschinen (Achten Sie auf deren Nebelhorn! - Schauder) sind monströs und bedrohlich.
So holt man einen altbekannten Stoff ins neue Jahrtausend. Unbedingt sehenswert!

War of the Worlds in der Internet Movie Database.
Trailer gibt's hier.

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